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Elbphilharmonie – Großer Saal – Über 100 Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schule für Wirtschaft und Handel im Schulkonzert „SacrElektro“!

Nachdem eine Klasse der Höheren Handelsschule bereits im November das Glück hatte, Konzertkarten für den Großen Saal der Elbphilharmonie zu bekommen, organisierte das engagierte Lehrer/innen-Team nun über 100 Eintrittskarten für das ELBPHILHARMONIE Schulkonzert „SACRELEKTRO“!

Gemeinsam mit fast 2000 Schülerinnen und Schülern anderer Schulen erlebten die meisten von uns (Auszubildende im Dualen System – Fachrichtung Einzelhandel und Drogerie, Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsvorbereitung Dual, der Ausbildungsvorbereitung für Migrantinnen und Migranten und der Einstiegsqualifizierung sowie Schülerinnen und Schüler der Höhere Handelsschule und begleitende Lehrerinnen und Lehrer) ihr erstes Konzert im Großen Saal!

Zuerst „Selfies“ auf der Plaza, Staunen über Architektur, Foyers, Treppen und überraschende Ausblicke. Vieles erinnerte an unser eigenes, neues Schulgebäude (Holzfußböden und weißen Wände, modernes Design, Helligkeit und überraschende Perspektiven), dann ging es endlich in den Großen Saal! Spektakulär!

Was erwartete uns nun? Die JUNGE NORDDEUTSCHE PHILHARMONIE mit mehr als einhundert ausgewählten Musikstudentinnen und Musikstudenten spielte Igor Stravinskys „Le sacre du printemps“. Ein Orchesterstück, dessen Erst-Aufführung vor über einhundert Jahren zu einem der größten Musikskandale aller Zeiten führte: Damals revoltierte das Publikum, störte die Musiker, es kam zu Tumulten und Handgemengen mit Verletzten! Das damalige Publikum hatte „Klangzauber“ erwartet, der Komponist servierte „Heavy Metal für Orchester“, so beschreibt es jedenfalls das Programmheft zur Veranstaltung!

Die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer des Konzertes in der Elbphilharmonie waren viel offener für neue, vielleicht unbekannte Musikrichtungen und Musikstile, das Orchester wurde beklatscht und bejubelt, auch wenn die meisten von uns sicherlich einen ganz anderen Musikgeschmack haben!

Natürlich gab es im Anschluss angeregte Diskussionen, ob die „Sacre-Orchesterfassung“ im ersten Konzertteil besser war als die moderne „Sacre-Version“ nach der Pause, die mit Orchester, vielen elektronischen Effekten, Synthesizern und Light-Show glänzte! Viele Schülerinnen und Schüler waren emotional berührt, auch als sich nach dem Konzert die Künstlerinnen und Künstler vor dem Publikum verneigten, so etwas hatten die meisten noch nicht erlebt.

In jedem Fall sind wir voller Erwartung, was Frau Beinhauer (als Projektleitung) und das ganze Team „Education Schulkonzerte und ZukunftsMusik“ der Elbphilharmonie in der nächsten Spielzeit für Schulen auf die Beine stellen! Eins ist schon heute klar, wir wollen wieder dabei sein!